Nimmst du Tabletten oder Medikamente?
Und was hat das mit Resilienz zu tun?

Als ich schwer krank wurde und das erste Mal meine Tabletten stellte, war ich am Boden zerstört.
Zu viel von allem!
……Pillen, Nebenwirkungen, Krankheitsgefühl, Minderwertigkeit, Angst.
Ich zählte beinahe 30 Tabletten und co. am Tag.
Mein Zustand war dadurch nicht wirklich besser.

Jetzt nach der #HTX sind es 16 Tabletten. Ich fühle mich gesund und sicher, weiß um deren Wichtigkeit.

Erst vor Kurzem ist mir aufgefallen, das ich die Anzahl meiner Tabletten erst nachrechnen musste.
„Wieviel Tabletten nimmst du denn?“ „Ich nehme 5 Medikamente.“
Mein Gegenüber wollte lieber die genaue Zahl wissen und hakte nach.

NEIN. Die möchte ich nicht nennen, denn WORTE HABEN MACHT.
Es ist Teil meiner persönlichen Resilienz. Meiner bewussten Entscheidung mit der #chronischenErkrankung umzugehen.
Ja, wir Transplantierten müssen regelmäßig und auf Lebenszeit starke Medikamente einnehmen um unsere Organ zu schützen und die haben auch Nebenwirkungen.

POSITIVITÄT ist dabei entscheidend.
Es ist keine LAST, denn ohne sie wäre ich Tod.
Es ist kein GIFT, denn durch einen gesunden Lebensstil kann ich Einfluss nehmen.
Ich nehme 5 Medikamente und das ist viel weniger als 16 Tabletten 😉.

Ich bin meinem Schicksal nicht ausgeliefert. Ich kann denken, handeln und die Sprache für mich nutzen um mich gut zu fühlen und eine lebensfrohe Haltung einzunehmen.

#resilienz #organspende #Herztransplantation #tabletten #medikamente #einstellung #mindset #positivität #schicksal

Quelle