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Hämodialyse HD
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Peritonealdialyse PD
Bei der Hämodialyse wird die Filtrierung extrakorporal durchgeführt und umgekehrt bei der Peritonealdialyse übernimmt das eigene Bauchfell die Filterfunktion.
Mehr Infos:
Hier erklären wir die Funktion der Hämodialyse HD, wobei diese auch unterteilt wird in Hämofiltration HF, Hämodiafiltration HDF und Hämoperfusion HP bei akuten Vergiftungen. Die Hämodialyse ist in Deutschland die am meisten benutzte Verfahren mit den meisten Patienten in der sogenannten „Nierenersatztherapie“.
Bei der Hämodialyse filtriert man das Blut Mithilfe einer Dialysemaschine (Gehäuse mit Messinstrumenten, Klemmen, Pumpen und Sensoren etc.), Dialysator (Filterelement Kapillare) mit Schlauchsystem und dem Austauschlösung (Osmose-Lösung, Elektrolyte und Bicarbonat etc.).
Die Verbindung zum Patienten erreicht man bei akuten Fällen (oder bei fehlender Möglichkeit) über einen Katheter an der Halsschlagader (Demers-, Vorhofkatheter etc.) oder über den sogenannten Shunt.
Der Shunt (auch Fistel genannt) wird angelegt (Shunt-OP) um einen höchstmöglichen Reinigungseffekt in kurzer Zeit zu erreichen. Das erreicht man mit einem starkem Blutfluss, ergo breiteren Gefäßen, was der Mensch mit normalen Armgefäßen nicht hat. (Siehe Bild „Der Shunt“)
Bedenke aber: Die Nieren durchführen ununterbrochen die Filtrierung und endokrine Regulation, aber ein Dialysepatient darf nur 2x 4h bis 3x 5,5h in der Woche an die HD-Dialyse (Deutschland), je nach Fortschritt der Erkrankung. Die endokrine Regulation interessierts eh Keinem, wenn überhaupt durch 3-Monate-Blutentnahme-Rythmik Irregularitäten zustande kommen. (Wer macht diese Leitlinien?). Dabei bedenkt Keiner, dass die Begleitkrankheiten während des Wartens auf eine Nierentransplantation florieren.
Nach der „Shunt-Reifung“, also Erweiterung der Punktions-Gefäße, werden alle 2 Tage zwei Nadeln (1,3mm – 2 mm, welche die Punktionsstellen mit der Zeit zu Wunden und Aneurysmen mutieren lassen, welche dann auch zu Stenosen führen) an diesen Gefäßen angelegt (Arteriell und Venös) und das Blut zirkuliert dann am Schlauchsystem der Maschine, getrieben durch eine Pumpe. Diese pumpt das Blut in dem es auf der bestimmten Stelle des Schlauchs (länglich in spezieller Form/Konsistenz angefertigt) rollt. So presst es das Blut von dem Patienten in das Schlauchsystem an Messsensoren vorbei zum Dialysator. Das Gesamtblutvolumen in diesem Schlauchsystem plus Dialysator ist max. 300ml.
Der Dialysator, welches am Schlauchsystem (sogenannter extrakorporaler Blutkreislauf) angeschlossen ist, hat zusätzlich noch zwei Anschlüsse. Durch dieses fließt eine Flüssigkeit, Dialysat genannt, ähnlich dem Elektrolytlösung.
Fazit
Da diese Therapie nur 4-5 Stunden (in 3 Sitzungen pro Woche) durchgeführt wird, sammeln sich in der Zwischenzeit Giftstoffe (für Dialysepatienten ist Kalium, Kalzium, Phosphat etc. in unkontrolliertem Maße Giftstoffe), Harnstoff und Flüssigkeit im Körper des Menschen (Bis zu drei Liter Flüssigkeit und mehr an den Wochenenden, wenn es keine Selbst-Restriktion gibt!).
- Nahrungsaufnahme
- Trinkmenge
Daher ist es erstrebenswert, wenn keine Nierentransplantation mehr möglich, eine möglichst lange Dialysedauer mit langsamer Pumpgeschwindigkeit anzustreben und sich dabei in sozialen Netzwerken über die langjährige Dialysetherapie bestmöglich zu informieren/auszutauschen.
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