💙Faktenfreitag 46💙
Wann entscheiden Angehörige über eine Organspende?
Hat eine verstorbene Person zu Lebzeiten keine Entscheidung bzgl. Organ- und Gewebespende getroffen, müssen deren Angehörige anhand des mutmaßlichen Willens für sie entscheiden.
Ärzt*innen sind verpflichtet, im Fall eines irreversiblen Hirnfunktionsausfalls mit den Angehörigen über eine mögliche Organspende zu sprechen.
Im Jahr 2022 lag in 43% der Fälle eine klare Entscheidung der verstorbenen Person vor. In den übrigen Fällen entscheiden die nächsten Angehörigen.
In Deutschland gilt die erweiterte Entscheidungslösung. Im Optimalfall wird die Entscheidung zur Organ- und Gewebespende zu Lebzeiten schriftlich festgehalten. Hierfür eignet sich ein Organspendeausweis. So werden Angehörige entlastet.
💡Quellen
[1] Stiftung Gesundheitswissen: Organspende: Oft müssen Angehörige entscheiden. Online: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/notfall-erste-hilfe/organspende-oft-muessen-angehoerige-entscheiden
zuletzt aufgerufen am 10.11.2023
[2] DSO: Jahresbericht 2022 – Organspende und Transplantation in Deutschland. Online: https://dso.de/SiteCollectionDocuments/DSO-Jahresbericht%202022.pdf
zuletzt aufgerufen am 10.11.2023
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