1000 Tage mit transplantierter Niere🥳

Seit über 2½ Jahren verrichtet Papas Niere in meinem Becken ihren Dienst. In dieser Zeit hätte ich ohne das Transplantat 429 mal zur Dialyse gemusst. Dreimal die Woche konnte ich knapp fünf Stunden lang die Prozedur über mich ergehen lassen. Erst wiegen, dann ins Bett hüpfen, an die Dialysemaschine anschließen lassen, gut 4 Stunden und 10 Minuten liegen, dann wieder alles abklemmen und erneut auf die Waage. Diese fünf Stunden an je drei Tagen in der Woche bleiben mir seit der Transplantation erspart. Über 89 ganze Tage wären seit der Transplantation allein darauf draufgegangen, fast ⅒ der gesamten Zeit!

Die Transplantation birgt immer Risiken, die man beachten sollte. Eine höhere Infektanfälligkeit, die Gefahr einer Abstoßung und die erhöhte Neigung zur Tumorbildung. Die Freiheiten, die die Nierentransplantation (NTX) mit sich bringt, haben mich gerne das Risiko eingehen lassen. 3½ Wochen mit dem Wohnmobil durch die USA reisen? Mit funktionierendem Transplantat kein Problem! Fast alles essen und trinken was es gibt? Dank Spenderniere möglich! Nicht mehr müde und schlapp fühlen wie nach der Dialyse? Vorbei!
Die größte Freiheit ist auf jeden Fall die gewonnene Zeit…

Bild 1 zeigt den ersten Tag auf der Nephrologiestation nach der Transplantation (28.02.2021).
Bild 2 ist am Grand Canyon im Juni ’23 entstanden.

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