#Nachsorge
Zu einer erfolgreichen #Transplantation gehört weit mehr als nur eine gelungene #Operation.
Ein elementarer Bestandteil der Behandlung liegt in der anschließenden medikamentösen Therapie mit immunsuprimierenden Medikamenten, regelmäßige Blutuntersuchungen, Herz-Echo-Untersuchungen und einer engmaschigen Nachsorge. Die #Gespräche zwischen Arzt bzw. Ärztin und Patient*in spielen dabei eine wichtige Rolle.
Dies dient dazu eine mögliche Abstoßungsreaktion durch das eigene #Immunsystem des Empfängers zu verhindern und bereits bei ersten Anzeichen eingreifen zu können.
Hierzu führen wir bei allen unseren herztransplantierten Patient*innen in regelmäßigen Abständen #Biopsien des Herzmuskels durch.
Kurz nach Transplantation führen wir diese in kurzen Zeitabständen durch, da insbesondere zu diesem Zeitpunkt ein erhöhtes Risiko für eine #Abstoßungsreaktion besteht. Mit zunehmendem Abstand zur Transplantation vergrößern sich die Zeit Intervalle zwischen den Biopsien zunehmend, sodass unsere Patient*innen durchschnittlich zehn Biopsien im ersten Jahr nach Transplantation erhalten. Diese führen wir ambulant in lokaler Betäubung durch, sodass die Patient*innen die Klinik noch am selben Tag wieder verlassen können.
So können bereits frühste Stadien einer beginnenden Abstoßungsreaktion erkannt werden, noch weit bevor Auffälligkeiten in einer Echokardiografie (Herzultraschall-Untersuchung) zu sehen sind oder Symptome auftreten. Des Weiteren können wir die immunsuprimierenden Medikament so möglichst geringhalten und die vielen Nebenwirkungen der Medikation verringert. Insbesondere die Niere wird hierdurch geschont und die #Lebensqualität der Patient*innen verbessert.
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Im Bild: PD Dr. Heidi Niedaus – Leitung Tx Ambulanz und PD Dr. Bastian Schmack – Ltd. Oberarzt HTTG)
Quelle