
Nach der Entnahme haben die Chirurgen ca. 16 Stunden Zeit eine Niere zu transplantieren, bevor das Organ außerhalb eines Körpers Schaden nimmt.
Neuere medizinische Verfahren wie die sogenannte „kalte Perfusion“, bei der Spenderorgane in einer vier Grad Celsius kühlen Konservierungslösung transportiert und mechanisch durchpumpt werden, verschaffen Chirurgen mindestens 24 Stunden Zeit. Risiken bestehen trotzdem: Denn bei dem Verfahren fährt die Funktion der Organe auf zehn Prozent runter. Eine genaue Kontrolle darüber, wie es den Organen während des Prozesses geht, gibt es nicht.
Anders ist das bei der dritten Variante, der „warmen Perfusion“. Hier werden Organe beim Transport mit einer körperwarmen Flüssigkeit durchpumpt, wodurch sie ganz normal weiterarbeiten. Werte können so fortlaufend beobachtet werden. Außerdem können sich die Organe erholen und mithilfe von Medikamenten wieder funktionsfähig gemacht werden. Der Nachteil: Das Verfahren ist aufwändig und teuer. Denn die nährstoffreiche Lösung muss in der Klinik mit passenden roten Blutzellen angerührt werden – ein knappes Gut.
Einen Durchbruch auf dem medizinischen Markt erhofft sich daher das 2022 gegründete Aachener Wissenschafts-Startup Vivalyx. Das Team um CEO Andreas Schumacher und Organ-Forscher Benedict Doorschodt hat eine neue Flüssigkeit entwickelt, welche die Organkonservierung auf Eis sowie das „Durchpumpen“ in gekühlter und warmer Lösung verbessern soll: qualitativ, indem weniger Schäden am Organ entstehen, aber auch kostengünstiger und weniger zeitkritisch. Das Ziel der Gründer ist es, so die Verfügbarkeit von Spenderorganen zu erhöhen.
Den Link zum gesamten Bericht findet ihr in unserer Bio. Credti: Maybrit Martschin
Quelle: https://www.businessinsider.de/gruenderszene/health
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