
Heute vor drei Jahren, am 4. November:
Nach der großen OP am 23. Oktober lagst du im künstlichen Koma. Du und dein Herz brauchten Zeit, sich an das LVAD zu gewöhnen.
Eine Schwester hat dir und uns nach der OP ein Tagebuch geschenkt. Schwestern, Pfleger, Papa und Mama und alle, die das Bedürfnis hatten, durften dir dort ein paar Zeilen hinterlassen.
Das war gut, denn Worte trösten, geben Zuversicht und Hoffnung.
Heute vor drei Jahren wurdest du aus dem Koma geholt.
Behutsam, nach und nach und doch eine große Anstrengung für dich.
Aber auch für uns das auszuhalten.
Und am späten Nachmittag warst du endlich wieder bei uns 🙏🏻
Und so wie du bist, hast du nach dem Entfernen der Magensonde erstmal nach Essen gefragt 😅
Zurück aus dem Koma heißt übrigens nicht, dass alles sofort wieder gut ist.
Die Nachwirkungen waren heftig, lagen irgendwo zwischen Händezittern, Schlaflosigkeit, Halluzinationen, Angst- und Panikattacken.
Tatsächlich hattest du noch viele, viele Monate später Symptome. Die Auswirkungen von Narkose und Koma sind nicht zu unterschätzen.
Heute ist fast alles gut ☘️
Heute vor drei Jahren wurdest du auch gelistet, HU gelistet🙏🏻
HU- High Urgency! Es war dringlich, aber dieser Status gab auch Hoffnung.
Heute tauchen wieder viele Bilder im Kopf auf. Auch Tränen flossen schon.
Heute sitze ich auf der Synode unseres Kirchenkreises.
Dankbarkeit
Segen
Trost
Zuspruch
Zuversicht
Geborgenheit
Gnade
Glaube
Hoffnung
Liebe ❤️
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