Eigentlich, findet Daniel Rosié, ist die Sache doch ganz einfach. „Wenn jemand einen tödlichen Unfall hat, was will er dann noch mit seiner Niere?“, fragt er. Seit Kurzem bietet der Tätowierer in seinem Babelsberger Studio „Ostgut“ deshalb die sogenannten „Opt.Ink“-Organspende-Tattoos an.
Als geeignete Stellen für den Organspende-Ausweis auf der Haut nennt er „alles, was eben sichtbar ist“. „Es ist sicher sinnvoll, wenn ein Arzt das auch findet“, sagt Daniel Rosié, „die Oberschenkel-Innenseite ist da nicht das erste, woran ich denke.“
Dass begrüßt aib Dirk Pappert, der Ärztliche Transplantationsbeauftragte am Potsdamer Klinikum „Ernst von Bergmann“.
„Solch eine Opt.Ink-Tätowierung stellt grundsätzlich keine rechtsgültige Form der Dokumentation dar und ersetzt nicht den Organspendeausweis“, betont er.
Ein solches Tattoo sei ein persönliches Statement, doch für die Ärzte am Klinikum kann es tatsächlich hilfreich sein.
„Für uns als Intensiv-Mediziner kann das Tattoo eine Möglichkeit bieten, um in dieser belastenden Situation mit den Angehörigen ins Gespräch zu kommen und sie bei der Entscheidung für oder gegen die Organspende zu unterstützen“, sagt Dirk Pappert.
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Quelle: Julius Frick
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