Der Tag der Organ-Spende soll auf ein Problem aufmerksam machen: Viele kranke Menschen brauchen eine Organ-Spende. Es gibt aber zu wenige Organ-Spender. Deshalb sterben jedes Jahr einige Hundert Menschen.

Organe sind zum Beispiel: Herz oder Lunge. Organ-Spende heißt: Ein gesunder Mensch gibt einem kranken Menschen ein Organ. Das geht oft nur, wenn der gesunde Mensch gestorben ist.

Ein Arzt oder eine Ärztin schneidet dann das Organ aus dem toten Menschen heraus. Und dann operiert der Arzt oder die Ärztin das Organ in den Körper von dem kranken Menschen herein. Oft werden die kranken Menschen dann wieder gesund.

In Deutschland warten im Moment rund 8.500 kranke Menschen auf ein Organ. Die meisten von ihnen brauchen eine Niere. Zuletzt gab es weniger Organ-Spenden als früher.

Wenn man noch lebt, kann man entscheiden: Wenn ich tot bin, sollen meine Organe an kranke Menschen gegeben werden. Das muss man aber aufschreiben. Zum Beispiel auf einen Organ-Spende-Ausweis. Das ist eine kleine Karte. Man kann auch Wünsche aufschreiben, zum Beispiel: Ich will alle Organe spenden, nur nicht mein Herz. Organ-Spende-Ausweise gibt es kostenlos zum Beispiel in Apotheken.

Das Problem ist: Viele Menschen haben keinen Organ-Spende-Ausweis. Denn der Ausweis ist freiwillig. Viele Ärztinnen und Ärzte fordern: Jeder Mensch soll aufschreiben müssen, ob er Organe spenden möchte oder nicht. Sie sagen: Dann gibt es auch genug Organ-Spenden.

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